Ulrike Grömling
Autorin
Ulrike Grömling wurde 1954 geboren, wuchs im Landkreis Kaiserslautern auf und lebt heute in Speyer. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder sowie vier Enkelkinder.
Ihre Liebe zur Literatur und die Freude am Schreiben teilt sie mit den Mitgliedern der Gruppen »Club der lebenden Autoren«, der »Phantastik Autoren Speyer« und der Gruppe »Spira« im Literarischen Verein der Pfalz.
Beim Dichterwettbewerb des Literarischen Vereins der Pfalz gewann sie 2018 im Bereich Prosa den zweiten Preis. Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2016 erschienen mehr als 25 Kurzgeschichte von ihr in Anthologien.
Die Autorin möchte den Lesern einen Anstoß zum Nachdenken geben, vielleicht sogar einen neuen Blick auf die Dinge ermöglichen. Aber das ist nicht alles, denn Freude am Lesen und Zuhören gehört unabdingbar dazu. Wenn Leser oder Zuhörer bei Lesungen sagen, dass sie gut unterhalten oder gar berührt wurden und etwas für sich selbst mitnehmen konnten, dann sind das die Momente, für die Ulrike Grömling schreibt.
Die Muschel und weitere Kurzgeschichten
Was hat es mit einer rosa glitzernden Muschel auf sich?
Wem begegnet das hungrige Krokodil?
Gibt es Häuser mit Hamsterbacken, Geister oder Trolle?
Wer lebt in Gefangenschaft, und wer wurde mit einem doppelten Fluch belegt?
Wer provoziert, und was passierte mit den Pilzen?
Wie vermasselt man ein Weihnachtsfest?
Findet Matze sein Abenteuer, und wie lebt es sich in einer neuen Dimension?
27 heitere und nachdenkliche Kurzgeschichten geben Antworten und beleuchten Menschliches und allzu Menschliches.
Mit Illustrationen von Martina Ohler
“Die Muschel und weitere Kurzgeschichten”
von Ulrike Grömling
ca. 216 Seiten, Format 13,5 x 21,5 cm, Softcover, mit Illustrationen von Martina Ohler
Preis: 15,95 EUR (D), 16,40 EUR (A)
Lieferbar
PMLakeman-Verlag
ISBN 978-3-9823727-6-1
Der Einkauf
Das Online-Meeting
Damit sollte ich recht behalten, denn bald wurde mein Leben grundlegend auf den Kopf gestellt.
Ein Besuch in der Stadtbibliothek
Mein Bruder hat eine unkonventionelle Art, mich zu begrüßen. Rasch steige ich ins Auto, schnalle mich an und erwidere: »Sag das nicht mir, sondern der Deutschen Bahn. Meinst du, es macht Spaß, zu spät anzukommen?«
Zauber
Die munteren Sprösslinge meiner Schwester toben ausgelassen durch alle Räume. Mit lautem Gejohle rennt der zehnjährige Ben der um zwei Jahre jüngeren Lara hinterher und tippt ihr auf die Schulter, was bedeutet, dass nun sie mit dem Fangen an der Reihe ist. Die wilde Hatz geht in umgekehrter Richtung weiter.
Der Provokateur
»Puh, geschafft!«, murmele ich vor mich hin und begutachte mein Werk. Der Weihnachtsbaum glänzt festlich geschmückt, die Lichterkette funktioniert lückenlos und verbreitet ein heimeliges Licht im Wohnzimmer. Dekorativ liegen die liebevoll verpackten Geschenke unter dem Baum, und prall gefüllte, süße Teller belagern den Couchtisch.
Tagsüber im Museum
Als ich nach einem hektischen Arbeitstag Feierabend machen will, stürzt mein Chef auf mich zu: »Ich brauche einen Bericht über das Feuerbachhaus, für dich ist das doch ein Klacks!«